Hermes Quartier I

Entwickelt aus dem Ortsbezug der heterogenen Bausubstanz und den landschaftlich bestehenden Ruderal- und Gartenflächen, die Nähe zum Niehler Friedhof mit seinen großen Bäumen und dem architektonischen Nutzungskonzept „Urbanes Wohnen in der grünen Stadt“, entsteht ein organischer individuelle Bebauungsform mit einem hohen Anteil an grünen  Fassaden sowie Gründächern, Mietergärten im Erdgeschoß, Wintergärten im 1. OG, DG und Dachgärten.  

Erschließung: Fußläufig werden alle Wohnungen über 2 links und rechts tangierende behindertengerechte Rampen erschlossen, oder über die Innenhofmittein dem ein „Tisch“ aus Gitterrosten einen Weg über einen grünen „Bambuswald“ zur Rückseite der Treppenhäuser erschließt. Die Südwohnungen im Erdgeschoß werden über die Mitte erschlossen. Parken: Das Parken findet unterhalb den Wohnungen, in einer natürlich belichteten und belüfteten Tiefgararge statt. Die „untere Erschließungsebene“– 2,50m befindet sich unterhalb der Häuser 2/3 in das vorhandene Gartengelände (-0,75m) abgesenkt. Diese Ebene nimmt unter den Wohnungen den ruhenden Verkehr auf. Seitliche Öffnungen lüften und belichten das Parken. Zur Mitte ist der Innenbereich komplett auf die untere Ebene abgesenkt. Raumhohe Verglasungen trennen den oberen Hof vom Parken und sorgen für den  Lärm- und Rauchschutz im Brandfall ( s. Brandschutzgutachten). Dieses Erschließungskonzept wurde in Heidelberg besonders von der Polizei und den Benutzern als vorbildlich bewertet, da in der Tiefgarage keine Angsträume entstanden. Über  den Aufzug gelangt man von der Tiefgarage  in die verglasten Treppenhäuser . Sie bilden die räumliche Sichtverbindung zwischen Außen und inneren Grünflächen. Die Wohnungen: Das Herz der Wohnung ist der offene Wohnbereich mit Küche, Essen und Wohnen, einem 40-50 m2 großen Raum, je nach Wohnungstyp. Der Wohnbereich ist von 2 Seiten belichtet und bietet über die  großen Fensterflächen einen Blick in den  begrünten Innenhof und nach draußen in die Landschaft. Balkone und Terrassen zum Innenhof, zur außenseitigen Fassade, oder zu beiden Seiten bieten ein hohe Nutzungsvielfalt, des zugehörigen Außenraumes.   Eingang: Im Eingangsbereich sind das  WC mit Anschlussmöglichkeit  für die Waschmaschine und die offene Diele  vorgesehen. Offener Wohnbereich: Der Wohnbereich  umfasst Wohnen, Essen und Küche in einem  offenen von zwei Seiten belichtetem Raum mit einem großzügigen Fenstern und Balkonen, Terrassen zusammen. Dieser Raum verbindet Innenhof und Außenraum. Die Ruheräume: Schlaf- und Arbeitszimmer sind direkt vom Wohnbereich erschlossen. Das zweite Schlafzimmer kann auch Arbeitszimmer werden mit einer verglasten Wand zum Wohnraum oder einer großen Schiebetür, je nach Wunsch des Nutzers. Bäder: Alle Bäder sind innenliegende Bäder mit nach außen zu öffnenden Türen und genug Platz. Ebenerdige Duschen und teilweise mit Wannen ergänzt, sowie einem direkten Zugang vom Schlafzimmer zum Bad nach Wunsch. Terrassen und Balkone: Die Terrassen und Balkone sind bis barrierefrei bis auf die Dachgeschosse und die Maisonettwohnungstypen.  

Fertigstellung: xxxxx Auftraggeber: xxxxxxxxxxxxxxxx Standort: Köln